Bevor man sich auf den Weg macht, um einen Boston-Terrier-Welpen – oder einen ausgewachsenen Hund – vom Züchter zu holen, sollte man sich erkundigen, wie die Zucht aussieht und überlegen, ob diese Art der Zucht einem selbst zusagt. Vor der Entscheidung für den Hund einer bestimmten Rasse, gibt es ebenfalls einiges zu beachten. So sollte man wissen, welche Eigenschaften die gewünschte Rasse hat, wie man die Hunde erzieht, für welche Krankheiten sie besonders anfällig sind oder welche Erbkrankheiten sie mitbringen können. Außerdem sollte man wissen, wie teuer die Welpen einer Rasse sind.
Irgendwo den Hund besorgen, was spricht dagegen?
Natürlich ist es möglich, dass der Nachbarshund gerade Nachwuchs hat, vielleicht sogar eine Boston-Terrier-Dame, die sich mit dem gleichrassigen Rüden zwei Straßen weiter zusammengetan hat, als ihre Besitzer nicht aufgepasst haben. Da man mit dem Nachbarn öfter mal einen Kaffee trinkt, ist es sogar möglich, dass er einem einen der Welpen schenkt. Schließlich kann er sie nicht alle selbst behalten. Oder man hat eine Anzeige gelesen, den Inserenten kontaktiert und trifft sich mit ihm auf einer Autobahnraststätte, wo man seinen Hund im Tausch gegen ein paar Geldscheine entgegennehmen kann. Er hat nicht viel Zeit, tauscht Tier gegen Geld und ist wieder weg.
Leider können in solchen Fällen schnell die Probleme losgehen: Die Hunde sind vielleicht nicht geimpft, können Flöhe und andere Parasiten haben oder sind krank. Der Gang zum Tierarzt sollte oberste Priorität besitzen, damit der Hund untersucht, geimpft und gechipt wird. Dieses Risikos muss man sich bewusst sein, wenn man sich gegen den Gang zum Züchter entscheidet.
Holt man sich hingegen einen Welpen bei einem Hundezüchter, ist dieser nachweislich gesund, ggeimpft und gechipt. Für Boston Terrier mit Papieren aus guter Zucht zahlt man zwischen 1.000 und 2.000 Euro. Für diesen Betrag hat der Züchter aber auch sehr viel Vorarbeit geleistet, die er dem Interessenten gerne erläutert.